Wieder am Dienstag, dem 27. Februar, 18 Uhr, Ev. Gemeindehaus Markt
Dreimal hat das Gespräch „Deutschland erklären“ inzwischen stattgefunden.
Wir haben über Karneval gesprochen, über die nötige Anerkennung von ausländischen Zeugnissen, Asylfragen und was es heißt, in einem Rechtsstaat zu leben.
Am dritten Abend ist es zu einem spannenden Gespräch zwischen Muslimen und Christen gekommen: Im Islam ist Jesus ein wichtiger Prophet, ob Mohammed auch im christlichen Glauben vorkommt? – Nein, Mohammed kommt überhaupt nicht vor im Glauben der Christen, er spielt einfach keine Rolle, müssen wir ehrlich antworten. Und Jesus hat ihn auch nicht angekündigt.
Wir erfahren, dass es in muslimischen Ländern bei Todesstafe verboten ist, den muslimischen Glauben zu verlassen und dass man mit Gefängnis bestraft werden kann, wenn man im Ramadan öffentlich raucht.
Wir versuchen zu erklären, wie wichtig uns die Trennung von Kirche und Staat ist und dass hier in Deutschland jeder Mensch dieselben Rechte hat, gleich welcher Religion er angehört. Hier darf man seinen Glauben verlassen oder wechseln, man ist geschützt.
„Hier bin ich frei, hier darf ich meine Meinung frei sagen,“ sagte Z. am Ende mit großer Erleichterung.
Wir alle haben die Freiheit eines offenen Gespräches an diesem Abend sehr genossen.
Wir brauchen mehr von solchen Gesprächsabenden, die „Deutschland erklären“. Der nächste Abend ist für Dienstag, den 27.2. um 18 Uhr im Ev. Gemeindehaus Markt geplant. Jeder kann eigene Fragen mitbringen. Herzliche Einladung.
Cornelia Seng