Ein Bericht von Ursula Buhlmann

Siebzehn nette Menschen aus Wermelskirchen und der weiteren Umgebung (z.B. Eritrea) trafen sich am Sonntag, dem 16.9.2018, um bei strahlendem Sonnenschein eine gemeinsame Radtour zur Sengbach Talsperre unternehmen.image

imageStets eingerahmt zwischen Frank (vorne) und Ulla Schopphoff (hinten) radelten wir behütet aus der Stadt hinaus Richtung Hünger, um dort etwas verkehrsberuhigter Richtung Winkelhausen abzubiegen. Der kurze Anstieg durch die Felder bis Neuenflügel offenbarte zum ersten Mal schonungslos Altersunterschiede: die mitradelnden jungen Männer traten mal kurz und kräftig in die Pedale … und flogen den Berg hinauf. Ich wurde sehr an meine Jugendzeit erinnert, als ich noch mühelos vor keinem Berg zurückschreckte. Immerhin dank meines E-Bikes konnte ich mühelos mithalten. ;-). Schopphoffs warteten stets geduldig, bis alle da waren, und auch die letzten verschnauft hatten.image

Auf dem Weg zum ersten Highlight, dem Aussichtspunkt Hummelsburg, lernte ich, dass Eritrea ein absolut radsportverrücktes Land ist. Das hat wohl mit der italienischen Kolonialzeit zu tun. Die Italiener sind ja bis heute eine Radsportnation. Kein Wunder, dass die jungen Männer aus Eritrea besonders stark in die Pedalen traten … Reisen bildet ….
Den Aussichtspunkt Hummelsburg kannten auch viele Wermelskirchener noch nicht. Man kann ins Siebengebirge schauen, der Kölner Dom liegt uns in der Ferne zu Füßen, die großen Kraftwerke erzeugen imposante Wolken, nur der imposante Bergfried von Schloß Burg liegt eher unscheinbar im Wald. … Es ist eben immer alles eine Frage der Perspektive….
Schussfahrt nach Höhrath, und dann stets bergab zur Sengbachtalsperre. Dieser hügelige Weg um die Talsperre zog die Gruppe etwas auseinander, aber ganz geduldig warteten alle wieder unter der Autobahnbrücke Brucher Mühle.
Aufwärts nach Neuenhaus ging ganz leicht, weil der Waffelduft ja da schon in der Luft lag. An der „Waffelpause an der Balkantrasse“ wurden wir schon mit leckeren frischen Waffeln empfangen. Eine tolle Arbeit, die die Kirchengemeinde dort leistet.

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Es gibt zwei wichtig völkerverständigende Themen im Alltag (außer dem Radfahren): Musik und Kochen. So war es ein schöner Abschluss, gemeinsam ein bergisches Highlight zu genießen: die bergische Kaffeetafel!

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Vielen Dank an die Organisatoren!