Positive Resonanz auf Spendenaufruf zum Start der Landessynode 2021
Düsseldorf | Im Zuge des gestrigen Eröffnungsgottesdienstes der 74. Landessynode der rheinischen Kirche ist zu einer Kollekte für Flüchtlingshilfen in Griechenland aufgerufen worden. Zum Ende des ersten Sitzungstages der Synode sind bereits 3471 Euro eingegangen.
Damit wurden bereits mehr als zwei Drittel des anvisierten Spendenziels von 5000 Euro erreicht. Berücksichtigt sind dabei Kollekten, die online per Paypal, Lastschrift oder Kreditkarte über das Portal gespendet wurden. Überweisungen sind noch nicht eingerechnet. Mit dem Geld wird die Arbeit christlicher Initiativen für notleidende Migrantinnen und Migranten in Griechenland unterstützt. Dazu zählt die Ökumenische Werkstatt NAOMI, dessen Team in Thessaloniki ein Nothilfeprogramm für Familien mit Kindern und für schutzbedürftige Personen aufgelegt hat. Die Initiative besorgt ihnen Medikamente, Nahrungsmittel und in besonderen Notfällen auch ein Dach über dem Kopf.
Kleine griechische Gemeinde betreut 600 Menschen
Die kleine Griechisch-Evangelische Kirche engagiert sich ebenfalls stark in der Flüchtlingsarbeit. Die Kirchengemeinden vor Ort regeln die rechtlichen Belange und kümmern sich um die Verpflegung und Unterbringung. Die Kosten für Miete, Strom, Nahrung und Kleidung sowie die medizinische Versorgung müssen von den Gemeinden selbst getragen werden. Allein in Katerini werden rund 600 Menschen durch die Kirchengemeinde betreut. Eine Sozialarbeiterin unterstützt sie dabei. Die Mittel der Gemeindeglieder reichen jedoch bei Weitem nicht aus, um den Bedarf zu decken. Wer die Arbeit der beiden christlichen Initiativen unterstützen möchte, kann auch weiterhin spenden.
Stichwort: Evangelische Kirche im Rheinland
Die Evangelische Kirche im Rheinland umfasst 655 Kirchengemeinden in 37 Kirchenkreisen. Mit rund 2,4 Millionen Mitgliedern ist sie zweitgrößte Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Das rheinische Kirchengebiet umfasst Teile Nordrhein-Westfalens, Rheinland-Pfalz, Hessens und des Saarlands.