Gestern hat Holger Crump im Bürgerportal Bergisch Gladbach berichtet, daß in der Kreisstadt neue deutsche Staatsbürger:innen künftig mit einer Einbürgerungsfeier begrüßt werden sollen. Ein entsprechendes Konzept von Verwaltung und Integrationsrat für einen feierlichen und würdigen Rahmen der Einbürgerung von jährlich 300 bis 400 Menschen sei jetzt einstimmig verabschiedet worden. Ende November solle der Ausschuss für Soziales endgültig entscheiden.

Angestoßen habe diese Idee der Integrationsrat. Durch Einbürgerungsfeiern wolle man den Neubürger:innen mit einer offenen Willkommenskultur gegenübertreten und Wertschätzung für den Schritt ausdrücken, dass Menschen die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen. Es gehe es um einen symbolischen Akt, der die formale und rechtlich bindende Einbürgerung nicht ersetze, die nach wie vor durch die Aushändigung der Einbürgerungsurkunde beim Kreis erfolge.

Das Konzept in Gladbach sieht bis zu sechs Feiern pro Jahr vor, man rechne mit rund 320 Einbürgerungen, nach 383 im vergangenen Jahr. Während der Feier solle unter anderem eine Willkommensurkunde und ein kleines Gastgeschenk überreicht sowie gemeinsam die Nationalhymne gesungen werden.

Das Forum Wermelskirchen hat kürzlich die gleiche Frage aufgeworfen, ob nicht durch die Feier der Einbürgerung die Wertschätzung für diesen Schritt sowie die lebendige Willkommenskultur in unserer Stadt deutlich hervorgehoben werden könnten.

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