Die Pressemitteilung des Caritasverbandes Remscheid e.V. entnehmen wir dem Waterbölles, dem kommunalpolitischen Forum für Remscheid:
Der palästinensisch-syrische Pianist Aeham Ahmad erlangte 2014/2015 internationale Bekanntheit durch seine Auftritte im Flüchtlingslager Jarmuk. Ein „Pianist in den Trümmern“ während des Bürgerkriegs in Syrien! Inzwischen lebt er in Deutschland. Durch die Intensität seiner Lieder und die Virtuosität seines Klavierspiels begeistert Aeham Ahmad die Zuschauer auf seinen zahlreichen Konzerten. Neben Stücken von Beethoven und Mozart trägt er eigene Kompositionen, fröhliche und traurige Lieder gegen Krieg, Hunger, Gewalt und Ausgrenzung vor. Flexibilität ist für ihn, der das Improvisieren und Zusammenführen von Stilrichtungen in der Musik liebt, der Königsweg. Selbst so bekannte Melodien wie “Die Gedanken sind frei” erlangen in diesem Zusammenspiel eine ungeahnte Bedeutung.
Aeham Ahmad erhielt 2015 in Bonn den erstmals verliehenen Internationalen Beethovenpreis für Menschenrechte, Frieden, Freiheit, Armutsbekämpfung und Inklusion. Nach seinem erfolgreichen Buch »Und die Vögel werden singen – Ich der Pianist aus den Trümmern«, das in mehrere Sprachen übersetzt wurde, erscheint aktuell mit »Taxi Damaskus« sein zweites Buch.
Sein Konzert am 21. September zum Internationalen Tag des Friedens beginnt um 19 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) in der Lenneper Klosterkirche, verbunden mit einer Lesung aus „Und die Vögel werden singen“. Eintritt frei (3G!). Anmeldung erforderlich unter https://caritas.erzbistum-koeln.de/remscheid-cv/anmeldung.
Beitragsfoto © Ursula Mindermann.