Zwischenstopp von Geflüchteten aus der Ukraine in Hilgen-Neuenhaus
…und plötzlich finden durch das riesige Engagement des Deutschen Roten Kreuzes Wermelskirchen 60 Geflüchtete aus der Ukraine in der evangelischen Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus einen Platz zum Schlafen vor. Es ist nur ein Zwischenstopp, weil die Gruppe auf dem Weg von Warschau ins portugiesische Leiria ist. Aber nicht nur die Busfahrer, sondern vor allem auch die Frauen und Kinder müssen eine Nacht zur Ruhe kommen.
Als die dringende Anfrage bei Bürgermeisterin Marion Lück und Sozialamtsleiterin Tanja Dehnen ankam, ob es möglich ist, spontan eine Übernachtungsmöglichkeit, Abendessen und Frühstück für die über 60 Personen zu organisieren, gab es nur eine Antwort: „Ja!“
Das war aber nur zu schaffen durch den unermüdlichen Einsatz der Kirchengemeinde. Die stellte sofort das gesamte Gemeindezentrum zur Verfügung und organisierte zahlreiche helfende Hände. Der Kirchengemeinde, Dorothea Hoffrogge von der Initiative „Willkommen in Wermelskirchen“ sowie weiteren unzähligen Helferinnen und Helfern ist es zu verdanken, dass Abendessen, Frühstück und alles andere, was nötig ist, organisiert werden konnte für die Ankunft der Geflüchteten.
Vor allem hat der DRK Ortsvereins Wermelskirchen schnell und beeindruckend reagiert: Deren Mitglieder haben heute den ganzen Abend Feldbetten in jedem verfügbaren Raum des Gemeindehauses aufgebaut, damit die Menschen, die in ihrer Heimat alles verloren haben, für einen Abend, eine Nacht und einen Morgen zumindest ein wenig das Gefühl bekommen, nach der anstrengenden und traumatischen Flucht in Wermelskirchen gut aufgehoben zu sein.
Für diesen Einsatz, dieses Engagement und die spontane, herzliche und immense Hilfsbereitschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Hilgen-Neuenhaus, von „Willkommen in Wermelskirchen“ und dem Deutschen Roten Kreuz Wermelskirchen können wir an dieser Stelle nur eins sagen: DANKE!